Grafik: 1.) Konvektionswärme 2.) Strahlungswärme
Kaminöfen lassen sich in Strahlungswärme- und Konvektionsöfen einteilen. Die Wärmeverteilung und -intensität ist nicht die gleiche. Deshalb sollten Sie im Voraus überlegen, welcher Ofen Ihren Bedürfnissen entspricht.
Konvektionswärme
Konvektionsöfen sind Öfen neuester Generation, bei denen Wärme durch Luftzirkulation verteilt wird. Dies geschieht entweder durch eingebaute Luftschächte oder durch eine Ummantelung, die um den Ofen gebaut und oben und unten offen ist. Zwischen dem Innenofen und der äußeren Ummantelung wird kalte Luft von unten gezogen, die dann in der Brennkammer aufgewärmt und schließlich als warme Luft oben wieder abgegeben wird.
Bitte beachten Sie: Die Scheibe gibt Strahlungswärme ab.
Vorteile
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Konvektionsöfen verteilen die Wärme gleichmäßig und angenehm durch Luftzirkluation.
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Konvektionsöfen verteilen die Wärme auch in die anliegenden Räume und heizen so mehrere Räume auf einmal.
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Einige Konvektionsöfen sind mit Gebläse ausgestattet, sodass die Wärme noch schneller verteilt wird.
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Die geringe Oberflächentemperatur macht diesen Kamin kinderfreundlich. Er kann auch dichter an brennbaren Materialien montiert werden. In der Bedienungsanleitung finden Sie Genaueres zu den Abständen, die bei der Montage eingehalten werden müssen.
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Viele Konvektionsöfen sind heute mit Automatik ausgestattet. Diese sichert eine optimale Verbrennung.
Strahlungswärme
Öfen mit Strahlungswärme gehören der älteren Generation an und geben eine starke Wärme um den Ofen herum ab. Das heißt, je weiter Sie sich vom Ofen wegbewegen, desto kälter wird es. Ursache dafür ist der Aufbau des Ofens, bei dem die Seiten nur aus einer Schicht bestehen. Auf Grund des Aufbaus und des Einschichtsystems wird der Ofen nach dem Anheizen sehr warm. Der Ofen sollte deshalb ausreichend Sicherheitsabstand zu Möbeln haben. Achten Sie auch darauf, dass Kinder nicht zu dicht an den Kamin kommen. Ein Kamingitter kann hier helfen.