Vorteile beim Heizen mit Holzbriketts

Immer mehr Kaminofenbesitzer greifen beim Heizen auf Holzbriketts zurück. Welche Vorteile das Heizen mit Briketts hat und auf was Sie beim Kauf achten müssen, erfahren Sie hier.

Autor: Line Nederby
Aktualisiert: 12. Februar 2024
Flammer og ild

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Es gibt viele, die es vorziehen mit Holzbriketts zu heizen. Das kann u.a. daran liegen, dass die Handhabung und Aufbewahrung von Holzbriketts bequem ist. Holzbriketts werden aus Kieferholz, Buchenholz, Eichenholz und anderen Holzarten hergestellt. Das Holz für die Briketts stammt in der Regel von Restholz aus bspw. der Holz- und Möbelindustrie. Ab und zu werden sie ebenfalls aus Torf und Kokosnüssen hergestellt.

Wie werden Holzbriketts hergestellt?

Holzbriketts werden aus trockenen Holzspänen hergestellt, die unter hohem Druck maschinell zusammen gepresst werden. Dabei wird das im Holz enthaltene Lignin freigegeben. Lignin ist das natürliche Bindemittel des Holzes und bindet die Holzspäne. In einigen Fällen wird jedoch auch Leim in der Herstellung von Holzbriketts verwendet.

Qualität und Brennwert der Holzbriketts kann je nach Holzart und Höhe des Pressdruckes variieren. Das hat Auswirkungen auf die Brenndauer und Wärme der Briketts.

Drei Vorteile von Holzbriketts

Verglichen mit herkömmlichen Brennholz, hat das Heizen mit Holzbriketts eine Reihe von Vorteilen.

1) Gleichmäßige Verbrennung

Briketts brennen (auf Grund der Pressung) auf ihrer kompletten Oberfläche gleichmäßig, langsam und kontrolliert. Herkömmliches Brennholz enthält von Natur aus Feuchtigkeit, Rinde, Verästelungen oder Harz. Die Verbrennung ist deshalb häufig ungleichmäßig und schwer zu kontrollieren.

2) Niedriger Feuchtigkeitsgehalt

Briketts haben einen geringen Feuchtigkeitsgehalt von nur etwa 6-8%. Sie geben daher (im Vergleich zu Brennholz mit einem Feuchtigkeitsgehalt von max. 18%) mehr Energie pro kg ab. Bedenken, ob Ihre Briketts trocken genug sind, brauchen Sie also nicht zu haben.

3) Gewicht statt Festmeter

Holzbriketts werden nach Gewicht berechnet und verkauft. Sie können also leicht durchschauen, wie viel Brennstoff Sie in Wirklichkeit für Ihr Geld bekommen. Briketts lassen sich dicht stapeln, sodass der Festmeter bei 1,0 liegt (keine Luft). Herkömmliches Brennholz wird in Festmeter, Raummeter oder Schüttmeter verkauft. Hier wird sowohl Holz als auch Luft mitberechnet. Der Festmeter für einen Raummeter liegt bei 0,7, d.h. 70% Holz und 30% Luft.

Wie Brennholz berechnet wird, erfahren Sie hier.

Achten Sie auf die Qualität

Achten Sie beim Kauf von Holzbriketts auf deren Qualität. Einige Briketts fangen leicht an zu bröseln, sodass Sie später nicht nur Kamin sondern auch Wohnzimmer sauber machen müssen.

Andere Briketts riechen bei der Verbrennung nach Chemie. Häufig deswegen, weil in der Herstellung solcher Briketts Holzreste aus der Möbelindustrie verwendet worden sind. Diese enthalten MDF oder Melamin. Untersuchen Sie deshalb vorm Verheizen immer, wo das Holz der Briketts herkommt.

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